Frauengeschichten

Geschichte, von Frauen erzählt – Eine narrative Forschung

 

Alle Frauen haben vor ihrer Ankunft in Deutschland eine hohe akademische Qualifikation erworben. Sie alle hofften, dass ihre Fähigkeiten dabei nützlich sein könnten, eine berufliche Karriere und ein neues Leben aufzubauen; Arbeitszufriedenheit zu erreichen und Teil dieser Gemeinschaft leistungsfähiger Frauen zu sein. Denn in Deutschland anzukommen, bedeutet häufig ein gewisses Maß an wirtschaftlicher Autonomie zu erreichen. Sehr oft passiert das nicht.

Diese Geschichten gehören Frauen, die offen, frei und unbefangen aus ihrem Leben erzählen. Viele gemeinsame Themen und Erfahrungen durchziehen diese Geschichten und verbinden sie miteinander.

„Das ist meine Geschichte!“ ist eine Maßnahme des Projekts „Internationale Frauen Kompetent und Engagiert“ vom FiF. Es wurde vom Staatsministerium Baden Württemberg über die Stiftung EntwicklungsZusammenarbeit Baden Württemberg (SEZ) vom Sept 2017 Sept 2018 gefördert. Diese Forschung befindet sich im Aufbau. Durch die Verwendung der narrativen Forschungsmethode wurde es den Befragten ermöglicht, Aspekte aus ihrem Leben ohne jegliche Kontrolle oder Strukturierung zu erzählen. Sie wurden ermutigt zu erzählen, wie sie es geschafft haben, angesichts ihres Migrationshintergrunds ein „Gefühl des Ankommens“ zu erlangen.

Alle Frauen haben vor ihrer Ankunft in Deutschland eine hohe akademische Qualifikation erworben. Sie alle hofften, dass ihre Fähigkeiten dabei nützlich sein könnten, eine berufliche Karriere und ein neues Leben aufzubauen; Arbeitszufriedenheit zu erreichen und Teil dieser Gemeinschaft leistungsfähiger Frauen zu sein. Denn in Deutschland anzukommen, bedeutet häufig ein gewisses Maß an wirtschaftlicher Autonomie zu erreichen. Sehr oft passiert das nicht. Und für eine Frau, die eine berufliche Laufbahn verfolgt, ist es häufig mit den Kosten verbunden, dass sie getrennt von ihrem Ehemann leben müssen oder ihren Kindern eine normale Kindheit mit einem Vollzeitvater verweigern müssen. In den Gesprächen, die das Forum Internationaler Frauen (FiF) mit den Frauen geführt hat, wurden folgende Erkenntnisse gewonnen:

  • Die Frauen haben gegenüber dem FiF ein gewisses Vertrauen aufgebracht und genehmigt, die Aspekte ihres Lebens aufzuschreiben und zu teilen. Dabei wurde sichergestellt, dass individuelle Identitäten geschützt und vertraulich behandelt werden. Deshalb wurden Verweise auf Zeit und Ort geändert.
  • Die Geschichten der jeweils anderen zu hören, hatte zu einem Gefühl der Gruppensolidarität beigetragen. Daraus lässt sich schließen, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt, die sich auf unsere Migrationsbiografien beziehen. Dies verringert die Isolation, die manche Frauen empfinden, bevor sie sich an andere Frauen mit ähnlichen Migrationserfahrungen wenden.
  • Diese narrative Forschung hilft dem FiF dabei, weitere Schritte beim Aufbau eines stärkeren Netzwerks zu gehen, um nicht nur bei der Befriedigung der zwischenmenschlichen Bedürfnisse von Frauen zu unterstützen, sondern um auch professionelle Hilfe für arbeitswillige Frauen anbieten zu können. Das FiF sah dies als Notwendigkeit, nachdem eine Frau bemerkte, dass es mehr Möglichkeiten für Frauen geben sollte, um miteinander in Beziehung zu treten und sich auszutauschen.

Wir erhoffen und setzten uns dafür ein, dass der tiefe Wunsch, Teil dieser Gemeinschaft zu sein und dabei respektiert zu werden, Realität wird.

Kontakt:
Dr. Lucimara Brait Poplawski
Projektleitung, Vorsitzende Forum Internationaler Frauen BW e.V., FiF
l.brait-poplawski@forum-internationaler-frauen.org

 


Das ist meine Geschichte – Erfahrungsberichte von Migrantinnen auf dem Arbeitsmarkt

Liebe Leserin, wenn Du über Deine Erfahrungen berichten oder sie verschriftlichen möchtest, 
sende uns bitte uns eine Nachricht.

Projekte

Antidiskriminierung

Beratungssatellit für Antidiskriminierung im Rems-Murr-Kreis

Als Beratungssatellit haben wir uns als Ziel gesetzt, bis Ende 2025 im Landkreis Rems-Murr:

  • Menschen über das Thema Antidiskriminierung zu informieren und zu sensibilisieren und
  • ein Netzwerk gegen Diskriminierung mit verschiedenen Multiplikator_innengruppen, zivilgesellschaftlichen und migrantischen Organisationen sowie mit Behörden aufzubauen, die sich mit der Frage der Gleichstellung und Antidiskriminierung beschäftigen.

Damit ergänzen wir das Beratungsangebot der Beratungsstellen gegen Diskriminierung, die in der Umgebung vom Rems-Murr-Kreis angesiedelt sind.

Frauengeschichten

Geschichte, von Frauen erzählt – Eine narrative Forschung

Alle Frauen haben vor ihrer Ankunft in Deutschland eine hohe akademische Qualifikation erworben. Sie alle hofften, dass ihre Fähigkeiten dabei nützlich sein könnten, eine berufliche Karriere...

Frauenrechte

Die Rechten der Migrant-innen auf politische und gesellschaftliche Partizipation

Fachveranstaltung anlässlich des UN-Tages der MenschenrechteFreitag, 09. Dezember 2022 – 19:30-22:00 Uhr Die Rechten der Migrantinnen auf ...

Frauenrechte

Geschlechtergerechtigkeit ist ein universelles Menschenrecht

Fachveranstaltung anlässlich des UN-Tages der MenschenrechteDonnerstag, 10. Dezember 2020 – 19:30-21:00 Uhr Geschlechtergerechtigkeit ist ein universelles Menschenrecht! ...

Frauenrechte

Gemeinsam für Gleich-stellung und substantielle Teilhabe

Fachveranstaltung anlässlich des UN-Tages der Menschenrechte Freitag, 07. Dezember 2018 – 19:00-21:30 Uhr Gemeinsam für Gleichstellung und substantielle Teilhabe Anlässlich des ...

Frauenrechte

Qualifizierte Migrantinnen auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Fachveranstaltung anlässlich des UN-Tages der Menschenrechte Freitag, 19. Oktober 2017 – 16:00-22:00 Uhr Qualifizierte Migrantinnen auf dem deutschen Arbeitsmarkt Der Fachtag ....

Manifest Internationaler Frauen

Sichtbarkeit, Anerkennung und Teilhabe

„Wir sind Frauen aus allen Teilen der Welt mit unterschiedlichen Berufen und Lebensformen. Wir sind eine Realität. Wir sind viele und wir sind multikulturell. Wir sind mehrsprachig und wir sind kompetent.“

Mitmach-Aktionen

Um meine Vision zu verwirklichen, brauche ich …

Mitmach-Aktion am 10.12.2021 – 19:00-21:00 Uhr Um meine Vision zu verwirklichen, brauche ich … Die Mitmach-Aktionen und die Frauentreffen fanden als digitale Veranstaltungen ...

Mitmach-Aktionen

Meine Vision ist, dass alle Frauen …

Meine Vision ist, dass alle Frauen … Mitmach-Aktion am Frauentag 08.03.2021 Anlässlich des Internationalen Frauentags am 08.03.21 hat das Forum Internationalen Frauen gemeinsam mit unseren ...

Empowerment

Wege zur Selbstbestimmung und Ressourcennutzung

Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* bilden einen wichtigen Anteil der deutschen Gesellschaft. Sie teilen ihre internationalen Erfahrungen und streben nach Teilhabe und Gleichberechtigung ...

Bei allen Projekten handelt es sich zum einen um den Versuch,
die Verfassungs- und Menschenrechtsleitsätze der Gleichstellung, der freien Entfaltung und der persönlichen Grundfreiheit auf die realen Lebensbedingungen und Lebensumstände von Frauen mit internationaler Herkunft in Deutschland gegenüberzustellen und Freiheitslücken aus dem Alltag zu thematisieren.

Zum anderen handelt es sich um Bemühungen, Fachkompetenzen der Frauen zu stärken und Forschungen zu den strukturellen Hintergründen von Diskriminierungen interdisziplinär und im Austausch mit der Praxis (Politik und Nichtregierungsorganisationen) zu betreiben.

 

 

 

Hast du ein zu uns passendes Projekt?
Mach mit!
> kontakt@forum-internationaler-frauen.org

Wichtig ist uns vor allem, einen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Konsens herzustellen, öffentliche Aufmerksamkeit dafür zu gewinnen und eine Anwendungsperspektive anzulegen. Damit ist gemeint, dass die Analyse von Ungleichheiten und deren Folgen (wie die Armut, Benachteiligungen und Freiheitsberaubungen) immer zugleich mit der Frage nach interpersoneller Wertschätzung und nach institutionellen Reformen verbunden werden soll.

Die meisten der vom Forum Internationaler Frauen initiierten Forschungs- und Interventionsprojekte befinden sich im Aufbau. Einige von ihnen sind zwar Weiterführungen von Projekten, die auch mit Partnerorganisationen bearbeitet werden, insgesamt gilt aber, dass eine Mitarbeit auf allen Ebenen und vor dem Hintergrund aller fachlichen Disziplinen und Ausbildungsstufen erwünscht ist. Auch weitergehende Projektinitiativen sind willkommen. Bitte melden Sie sich bei den jeweiligen Ansprechpartnerinnen oder beim Vorstand.

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Wir sind ein eingetragener Verein zur Förderung der Gesellschaftsteilhabe von Frauen mit Einwanderungsgeschichte in Baden-Württemberg

Wer sind wir

Das Forum ist seit 2018 ein landesweiter Fachverein der Frauen mit internationaler Herkunft, der sich für ihre Gleichstellung und ihre sozio-ökonomische Teilhabe in Deutschland und in ihren Heimatländern einsetzt. Es wurde 2015 als eine der Arbeitsgemeinschaften in Stuttgart gegründet.

Unsere Ziele

Ein besonderes Anliegen des Forums Internationaler Frauen, ist die Teilhabe von Frauen mit internationaler Herkunft an der deutschen Gesellschaft, sowie die Anerkennung ihrer vorhandenen Qualifikation und Berufserfahrung. Grundlage hierfür ist die Gleichstellung der Frauen im Sinne der Menschenrechte und der Agenda für nachhaltige Entwicklung.

Arbeitsschwerpunkte

Gegenseitige Beratung, Unterstützung und Planung von Kooperationsmaßnahmen:
• Jährliche Fachtagungen und Workshops
• Schulung, Training, Entwicklung von Fortbildungsseminaren
• Zusammenarbeit mit Vertretern der Arbeitgeberorganisationen, staatlichen Stellen und zivilgesellschaftlichen Netzwerke
• Forschungs- und Datenauswertung im Bereich des Arbeitsmarktes, der Integration und Gendergerechtigkeit

Bisherige Kooperationspartner*innen

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Jede Person ist willkommen,
kann mitmachen und Mitglied werden

Mitmachen
als Arbeitskreis

Das FIF unterstützt internationale Frauen und Kommunen bei dem Aufbau von Arbeitskreisen auf kommunaler Ebene.

Mitmachen
als Fördermitglied

Jede Frau kann gerne fördernde Mitfrau werden. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, Spenden sind steuerlich absetzbar! Die Spenden-bescheinigung wird zu Beginn des Jahres zugesendet.

Mitmachen
als Organisation

Das FIF freut sich auf neue Partnerschaften und die Zusammenarbeit mit Vereinen und Aktionsgruppen.

Förderung

Das FIF unterstützt internationale Frauen und Kommunen bei dem Aufbau von Arbeitskreisen auf kommunaler Ebene. Diese sollen zur Verbesserung der Integration und Teilhabe sowie der Anerkennung der Qualifikationen teilnehmender Migrantinnen beitragen.

Netzwerktreffen

Die internationalen Frauen treffen sich regelmäßig zu aktuellen Themen. Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Termine werden auf der Homepage vom Forum Internationaler Frauen bekannt gegeben.

Kontakt

Forum Internationaler Frauen
Baden-Württemberg e. V.
Postfach 4105
70718 Fellbach

Beratung

Die Sprechstunde bei Dr. Lucimara Brait-Poplawski findet donnerstags zwischen 10:30 Uhr und 14:00 Uhr nach Vereinbarung statt. Voranmeldung via Email.

Bankverbindung

Forum Internationaler Frauen
Baden-Württemberg e. V.
Volksbank Stuttgart eG
IBAN: DE47 6009 0100 0550 1360 02
BIC: VOBADESS

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