Inhalt:
30,9 Prozent der Bevölkerung in Baden-Württemberg hatten im Jahr 2017 einen Migrationsstatus. Somit bringen Menschen mit Migrationsgeschichten nicht nur neue Anforderungen für die Pflege, sondern auch Potenziale für den Pflegeberuf mangels Fachkräfte.
Im Jahr 2020 waren rund 15 % der sozialversicherungs-pflichtigen Beschäftigten in der Altenpflege in Deutschland Ausländer. Im Bereich der Krankenpflege lag der Anteil ausländischer Beschäftigter bei 9 Prozent“ (Statiska 2021).
Die Veranstaltung thematisiert das Zusammenspiel von Migrationserfahrungen in der Pflege sowie die zwischenmenschliche Beziehung von Pflegenden und Pflegebedürftigen. Sie zielt darauf ab, die Relevanz bzw. Chance der Pflegeausbildung darzustellen und Migrantinnen für den Pflegeberuf zu gewinnen. Dabei werden folgende Themen diskutiert: Voraussetzungen und Kompetenzen für die Pflegeausbildung, Inhalte und Dauer der Pflegeausbildung und Berufsperspektive nach der Ausbildung.
Die Veranstaltung richtet sich an Migrantinnen von 17 bis 50 Jahren, unabhängig ihrer Sprachkenntnisse.
Referentin: Cecile Gnimpieba, Pflegepädagogin B.A., Vorstandsmitglied von FIF BaWü e.V.
Moderation: Juliana Atillo-Schlotterbeck, Unternehmerin, vereinsaktiv auf den Philippinen und Deutschland, Vorstandsmitglied von FIF BaWü e.V.
Koordination: Dr. Erwaa Bishara, Referentin für Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Mitglied von FIF BaWü e.V.